Erfolg im Stall
Managementtipps Schweine

MiZi – der patentierte Wegbegleiter für eine gesunde Ferkelaufzucht

Ferkel

Die neuen rechtlichen Vorgaben zum reduzierten Einsatz von Spurenelementen wie Zink und Kupfer und das Bestreben nach einem minimierten Antibiotikaeinsatz in der Schweinehaltung und insbesondere in der Ferkelaufzucht stellen die Schweinehalter vor Herausforderungen.

Gerade in der sensiblen Phase des Absetzens ist das Ferkel aufgrund der zahlreichen Veränderungen und dem damit verbundenen Stress sehr anfällig für Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts. Um hier eine ideale Unterstützung leisten zu können, ist ein ganzer Mix an Maßnahmen notwendig. Einen wertvollen Maßnahmenbaustein in der Fütterung stellt der Einsatz des SCHAUMANN-Wirkstoffs MiZi dar.

Das patentierte Verfahren

Die Herstellung von MiZi erfolgt über ein patentiertes Produktionsverfahren, entwickelt von der ISF Schaumann Forschung. Hierbei wird „normales“ Zink durch ein spezielles Bearbeitungsverfahren in der Exzenter-Schwingmühlen behandelt. Daraus resultiert eine feinporige, poröse und damit eine deutlich vergrößerte Oberfläche der Moleküle (s. Darst. 1). Zusätzlich kommt es durch die Veränderung der Teilchenstruktur zu einem Energieeintrag in die Zink-Moleküle und infolge dessen zu der Aktivierung der Zinkoxid-Partikel. 

Die Mikronisierung und Aktivierung der MiZi-Partikel führt zu einer sehr hohen keimhemmenden Wirkung (s. Darst. 2). 

Der Praxistest zeigt: Durchfallhäufigkeit und Keimdichte sinken

Praxistests in der Ferkelaufzucht auf Gut Hülsenberg zeigten, dass durch den Einsatz von MiZi anstelle von herkömmlichem Zinkoxid eine deutliche Reduktion der Durchfallhäufigkeit erreicht wurde (s. Darst. 3). Bei einer futtermittelrechtlich zugelassenen Dosierung (125 mg Zn/kg Alleinfutter) entspricht die keimhemmende Wirkung von MiZi etwa der von 2.000 mg/kg Alleinfutter herkömmlichen Zinkoxids. Dadurch unterstützt MiZi im futtermittelrechtlich zulässigen Bereich effektiv die Darmgesundheit bei E. coli-bedingtem Ferkeldurchfall.

Die Untersuchung von Kotproben mittels PCR-Test zeigte zudem die hohe keimhemmende Wirkung von MiZi auf. Im Vergleich zur Fütterung mit herkömmlichem Zinkoxid reduzierte sich die relative Keimdichte von E. coli um 65 % (s. Darst. 4).

Der positive Einfluss auf die Tiergesundheit spiegelt sich nicht zuletzt in den Leistungen der Tiere wieder. So kann mit dem Einsatz von MiZi neben angepassten Managementmaßnahmen und einer weiter optimierten Zusammensetzung der Mischfutter ein Beitrag zur Unterstützung und Stabilisierung der Ferkel nach dem Absetzen geleistet werden. Dementsprechend sind alle SCHAUMANN-Produkte für Ferkel mit MiZi ausgestattet.

Produktionsprinzip von MiZi
Darst. 1: Produktionsprinzip von MiZi durch die mechanische Aktivierung von Zinkoxid
Einfluss unterschiedlicher Zinkoxid-Dosierungen
Darst. 2: Einfluss unterschiedlicher Zinkoxid-Dosierungen (konventionell oder MiZi) auf die relative Keimdichte von E. coli nach einer Inkubationszeit von 24 Stunden
Mit MiZi deutlich geringere Durchfallhäufigkeit
Darst. 3: Mit MiZi deutlich geringere Durchfallhäufigkeit in den ersten 10 Tagen nach dem Absetzen (Vergleich von MiZi gegenüber konventionellem Zinkoxid mit n=200; 120 mg Zn/kg Alleinfutter)
Senkung der relativen Keimdichte von E. coli um 65 % (im Vergleich zur Fütterung mit herkömmlichem Zinkoxid, 120 mg ZnO/kg Alleinfutter)
Senkung der relativen Keimdichte von E. coli um 65 % (im Vergleich zur Fütterung mit herkömmlichem Zinkoxid, 120 mg ZnO/kg Alleinfutter)