
Grassilage wird knapp - Rationen richtig gestalten

Auch in Zeiten geringerer Grasernten sollten Sie Ihre Herde bedarfsgerecht versorgen. Fehlt Gras, fehlt vor allem abbaubares Rohprotein. Daher ist in grasärmeren Rationen häufig eine gezielte Ergänzung mit schnell abbaubarem Protein oder Futter-Harnstoff notwendig, um eine negative ruminale Stickstoffbilanz (RNB) zu vermeiden.
Alternative Futtermittel
Um Grassilage einzusparen, bieten sich diverse Strategien an. Diese können, je nach regionaler Verfügbarkeit der Komponenten, unterschiedlich aussehen. Darstellung 1 zeigt Möglichkeiten Grassilage in der Ration zu ersetzen. Eine Analyse der zugekauften Nebenprodukte und Ihrer verfügbaren Silagen ist dabei wichtig, um sinnvolle Lösungen ohne Leistungseinbußen zu finden.
Faserversorgung
Kühe zu füttern bedeutet den Pansen zu füttern. Dieser Grundsatz ist besonders bei Futterknappheit sehr wichtig. Stroh oder (Luzerne-) Heu können in Kombination mit Kraftfutter und Nebenprodukten Teile der Silage in der Ration ersetzen. Wichtig ist bei allen Rohfaserkomponenten die einwandfreie hygienische Qualität. Außerdem sollte auf den Trockenmassegehalt der Ration geachtet werden, damit die Tiere nicht selektieren.
Eiweißlücke schließen
Neben den üblichen Eiweißfuttermitteln wie Raps- oder Sojaextraktionsschrot können auch Nebenprodukte und Leguminosen in der Fütterung eingesetzt werden. Hier gilt es allerdings, schnell zu sein. Insbesondere Nebenprodukte wie Biertreber sind in der verfügbaren Menge begrenzt und mögliche Bezugsquellen sollten so früh wie möglich festgemacht werden. Harnstoff, sollte er notwendig sein, wird einfach in den RINDASPEZIAL Komplettmineralen integriert.
Verdaulichkeit verbessern
Um das knappe Grundfutter und andere Komponenten (z. B. Stroh) optimal zu nutzen, ist eine hohe Verdaulichkeit der Ration eine wichtige Voraussetzung. Eine bessere Ausnutzung aller Rationskomponenten erreichen Sie durch den Einsatz von Mineralfutter mit RUMIVITAL / RUMIVITAL i. Dieser innovative Wirkstoff verbessert den Aufschluss der Rohfaser und optimiert die Ausnutzung von Stärke für eine bessere Futtereffizienz (s. Darst. 2).
Vorausschauend handeln
Durch das rechtzeitige Festlegen einer Fütterungsstrategie können die negativen Auswirkungen des Grundfuttermangels zumindest teilweise ausgeglichen werden.
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